Kulturzentrum Aktion Kulturbaum CH-Basel-Münchenstein Händel-Barockkonzert 6. Dezember 2005
Christine Cerletti/Jeanne Iris Keller SolistInnen Alena Hönigova Cembalo/LeitungBarockensemble Stud.Schola Cantorum Basiliensis
Barockkonzert Dezember 2003zur Ausstellung
PARCOURS DER SINNE von Pakery

Dezember 03–Januar 04 zangbieri - galerie am rhein
unterer rheinweg 22 ch-4058 basel - 061 683 37 00
ppk. Parcours der Sinne - Barockkonzert mit Christine Cerletti - Jeanne Iris Keller - Cathrine Sarasine - Barock ist der Inbegriff vom Spiel des Lichts im Dunkeln - die Erfahrung des Winters. Barock hat das heute vermisste Stille. Wir haben die Winterstille und die besinnliche Weihnachtszeit zum elektrischen Tag in Konsumräuschen verkommen lassen.Und so ist unsere Epoche, das technische Zeitalter, in Verruf geraten. Grenzen des Machbaren sind erreicht. Die Ehrfurcht vor der Schöpfung und vor der Macht des ganz anderen kehrt zurück. Und mit ihr der Mythos, die Sage, die das Unerklärbare in Bildern, Worten und Musik fassen.
Bilder, Sprache und Musik sind seit jeher Träger des Mythos.jedoch nur den Göttern vorbehalten - Kunst als Gesang der Sphären, als Abbild des Kosmos. Im Barock ist dieser Zusammenhang noch intakt. Orpheus erfindet singend die Oper, und Apoll, sein Vater, leiht den Herrschern ebenso sein Symbol, die Sonne, wie seine Musik, das Konzert der Musen. Rembrandt wird gottgleich zum Schöpfer von Hell und Dunkel. Händel erfindet die barocksche Oper.
Mit der industriellen Revolution schwindet die Macht der Sage, und KünstlerInnen fangen an, sie zu beschwören: in der Natur, im christlichen Mythos, in der Exotik des Orients. Heute herrscht die totale Information. Scheinbar macht die nicht nur glücklich, denn der Mythos ist wieder erwacht:
KünstlerInnen laden Sie ein, die wunderbare Macht des Gesangs, der Musik und die magische Kraft von Bildern zu geniessen. Sie werden so selber göttergleich: - Lassen wir uns hier in dieser vorweihnächtlichen Zeit vollkommen verzaubern als ein Moment des emotionalen Höhepunktes und des verinnerlichten Ausdrucks in dieser dunklen Winterszeit. Sie erzählen uns nämlich von uns! Lassen wir es zu.

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